Herbstliche Gartentipps querbeet

Pflege von Obst- und Ziergehölzen
Krankes Holz entfernen
Solange Gehölze im Garten noch belaubt sind, kann man abgestorbene Äste und Zweige gut erkennen.
Schneiden Sie solche kranken Partien bis ins gesunde Holz zurück und entfernen Sie das Schnittholz insbesondere auch sogenannte Fruchtmumien (faule Früchte) aus dem Garten, um nicht dem Krankeitsbefall im nächsten Jahr Vorschub zu leisten
Knollen von Gladiolen, Dahlien und Canna vor Frost schützen
Vor dem ersten Frost bei Dahlien und Blumenrohr (Canna) und Gladiolen, die Knollen ausgegraben und an einem frostfreien, trockenen Ort überwintern.
Schützen der Nützlinge im Garten
Im Zuge der Aufräumarbeiten im Garten bieten sich viele Gelegenheiten, Lebensraum und Unterschlupf für Tiere zu schaffen. So finden viele Insekten im Laub unter Hecken und Sträuchern ihr Winterquartier. Ohrwürmer sowie einige Bienen- und andere Insektenarten überwintern gern in hohlen Stängeln. Abgeschnittene Zweige und holzige Staudenteile in einer Gartenecke aufgehäuft bieten Unterschlupf für Igel und Spitzmäuse
Tee aus dem eigenen Garten
Nur bis zu den ersten Frösten können Sie noch Minze, Zitronenmelisse und Salbei ernten und frisch oder getrocknet zur Teebereitung verwenden, nutzen sie also jetzt noch die Möglichkeit.
Durch antreiben wird Löwenzahn zu Gourmetgemüse
Es lohnt sich, Löwenzahn, wie man es bei Chicorée macht, anzutreiben? Graben Sie dazu die Wurzeln aus und schneiden Sie die Blätter ca. 2 cm über dem Blattansatz ab. Stellen Sie die Wurzeln dicht an dicht in einen am Boden durchlöcherten Eimer oder einen großen Blumentopf und füllen sie diese zu einem Drittel mit Erde, die Zwischenräume ebenfalls mit Erde auffüllen. Nach dem Einschlämmen muss etwa 1 cm des Wurzelkopfes sichtbar sein. Die Eimer werden dann locker mit schwarzer Folie abgedeckt und sollten in einem Raum bei 12-17 °C gelagert werden. Nach 14 bis 20 Tagen können die gebleichten Blätter geerntet werden. Die Löwenzahnblätter haben dann kaum Bitterstoffe und schmecken angenehm nussig