Antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung von Basilikum
Die positive Wirkung von Basilikum gegenüber Bakterien ist bestätigt.
Die Heilpflanze wirkt antibakteriell und kann vor Krankheitserregern schützen. So kann das Kraut beispielsweise Schäden vorbeugen, die durch freie Radikale verursacht werden, wie „zentrum-der-gesundheit.de“ berichtet. Es ist unbestritten, dass Basilikum die gleichen Enzyme beinhaltet, wie sie in entzündungshemmenden Medikamenten (etwa Ibuprofen) enthalten sind.
Die Wirkung von Basilikum wird auch bei psychischen Leiden wie etwa nervöser Schlaflosigkeit oder trübseliger Stimmung geschätzt. Auch bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, Verstopfung oder Krämpfen kann die Heilpflanze wohltuend wirken. Verantwortlich für die positiven Eigenschaften sind ätherische Öle wie beispielsweise Cineol, Linalool, Kampfer oder Estragol, welche im Kraut enthalten sind. Trotz aller Lobpreisungen gibt es auch Kritik an der Wirkung von Basilikum.
Was in der Kräuterpflanze steckt
Dass Basilikum ein so wohlriechendes und leckeres Gewürz ist, liegt an seinen Hauptinhaltsstoffen, den ätherischen Ölen. Je nach Basilikumsorte setzen sie sich unterschiedlich zusammen, wobei es sich um eine Mischung aus Cineol, Linalool, Citral, Estragol, Eugenol und Methylcinnamat handelt.
Sorten, die nach Zitrone duften, enthalten mehr Citral, Estragol sorgt für ein süßliches Aroma, das an Anis oder Lakritz erinnert. Ein weiterer Bestandteil ist Zimtsäureester, dem das Zimt-Basilikum seinen Duft und Geschmack verdankt.
Ist Basilikum krebsfördernd?
Die Wirkung von Basilikum ist infrage gestellt worden, als das Bundesinstitut für Risikobewertung Verbrauchern dazu riet, die Heilpflanze nur in geringen Mengen zu verwenden.
Grund für die Warnung waren Tierversuche, bei denen infolge des Verzehrs von Basilikum Krebszellen bei einigen Tieren gefunden wurden. Ist Basilikum also doch nicht gesund?
Diese Frage wurde bisher noch nicht abschließend beantwortet!
Basilikum vermehren: So geht’s
Wenn Sie Basilikum vermehren wollen, können Sie dafür auf einen gewöhnlichen Topf des Krauts aus dem Supermarkt zurückgreifen.
Nehmen Sie die Pflanze aus dem Topf und teilen Sie den Erdballen vorsichtig in vier Teile.
Pflanzen Sie diese nun in neue Töpfe um und gießen Sie sie kräftig an.
Sobald die Pflanzen ein wenig gewachsen sind, sollten Sie die Triebspitzen regelmäßig ernten, da sich an der Schnittstelle dann neue Triebe bilden und Sie so das Basilikum vermehren können, bis es richtig üppig ist.
Auch über Stecklinge lässt sich Basilikum vermehren:
Schneiden Sie ein paar Triebe ab und stellen sie in ein Glas Wasser.
Sobald die Pflanzen Wurzeln geschlagen haben, werden sie in Erde gepflanzt.
Basilikumsaat säen
Natürlich können Sie Basilikum auch selber säen.
Am einfachsten gelingt die Anzucht mit Saatscheiben.
Der Topf sollte an einem hellen Standort stehen und das Substrat feucht gehalten werden.
Nach ein paar Tagen zeigen sich dann die ersten Keimlinge.