Die Gründung des Obst- und Gartenbauvereins wurde am 28. Februar 1926 im Gasthaus „zum Löwen“ durchgeführt. Es bestand zwar schon vorher eine lose Verbindung. Man traf sich ab und zu bei Vorträgen. Diesmal war der Anlass des Zusammentreffens ein Vortrag über den Obstbau. Im Anschluss daran beschlossen die Zuhörer, auch hier im Ort einen Obst- und Gartenbauverein zu gründen.
Der Zweck des Vereins war und ist heute noch, die Mitglieder über zeitgemäßen Anbau von Obst und Gemüse zu unterrichten, über Baumschnitt, Schädlingsbekämpfung und andere Probleme auf dem Laufenden zu halten. So finden seit jeher vor allem in den Wintermonaten verschiedene Vorträge statt. Außerdem besucht man immer wieder interessante Ausstellungen. Der Verein organisiert für seine Mitglieder gemeinsamen und damit billigeren Kauf von Pflanzen, Bäumen, Sträuchern und anderen notwendigen Dingen. 1932 wurde der erste Schnittkurs für Obstbäume, Beerensträucher und Rosen durchgeführt, der auch heute noch zum festen Programm des Vereinsgeschehens zählt.
In den letzten Kriegsjahren lag die Tätigkeit des Vereins still. Erst 1946 begann man wieder mit der Arbeit. Die Zahl der Mitglieder wuchs. Themen wie „Blumenpflege“ oder „Der biologische Gartenbau“ wurden in den Vorträgen behandelt.
1975 veranstaltete der Verein erstmals einen Geranienmarkt in der Gartenstraße. Er wurde seither jährlich wiederholt und wird von der Bevölkerung immer gerne besucht. Ein Jahr später feierte man das 50jährige Bestehen. Zu diesem Anlass fand die Jahreshauptversammlung des Bezirksverbandes hier in Reilingen statt. Auf Initiative des Vereins entstand zwischen 1981 und 1982 an der Landstraße nach Hockenheim die Kleingartenanlage, verbunden mit einem Vereinsgarten. Dieser wurde 1984 eingeweiht. Ein Jahr später war dann das ganze Kleingartengelände fertiggestellt, so wie es sich dem Besucher auch heute noch darbietet.
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